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Speisepilz Schopftintling

Der Schopftintling ist eine Pilzart aus der Familie der Champignonverwandten, die in Hessen heimisch ist und häufig vorkommt. Er wird auch Spargelpilz, Porzellantintling oder Tintenpilz genannt, weil er im Alter zu einer tintenartigen Flüssigkeit zerfließt. Dieser Vorgang ist eine Autolyse, die der Verbreitung der Sporen dient.

Der Schopftintling hat einen walzen- bis glockenförmigen Hut, der anfangs weiß und später schuppig ist. Die Lamellen sind jung weiß und werden später rosa bis schwarz. Der Stiel ist weiß, knollig und geschuppt und trägt einen häutigen Ring.

Der Schopftintling ist ein ausgezeichneter Speisepilz, wenn er jung und frisch geerntet wird. Er hat einen milden, nussigen Geschmack und eine feste Konsistenz. Er eignet sich für Pfannengerichte, Suppen oder Salate. Er kann auch getrocknet und zu einem aromatischen Pilzpulver verarbeitet werden.

Der Schopftintling hat auch eine heilende Wirkung, vor allem auf den Blutzucker. Er enthält Antioxidantien, Triterpene und Vanadium, die den Blutzuckerspiegel senken und die Insulinempfindlichkeit verbessern können. Er wird daher in der traditionellen chinesischen Medizin als Vitalpilz verwendet. Der Schopftintling kann mit dem Falten-Tintling verwechselt werden, der aber ungenießbar ist und in Kombination mit Alkohol zu Vergiftungen führen kann. Der Falten-Tintling hat einen flacheren Hut, einen glatten Stiel und einen breiteren Ring als der Schopftintling.

Schopftintlinge Ende August in nordhessischen Kellerwald

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